Fränkische SPD-Oberbürgermeister fordern die Anhebung der Einkommensgrenzen für Sozialwohnungen

27. Juni 2016

In Erlangen befassten sich am 18. Juni die mittel- und oberfränkischen SPD-Kommunalpolitiker mit der Bekämpfung der Wohnungsnot. Sie Fordern zum unter anderem eine Erhöhung Einkommensgrenzen für die Bezugsberechtigung für eine Sozialwohnung erhoben.

So sehr die fränkischen SPD Kommunalpolitiker mit OB Dr. Florian Janik aus Erlangen, OB Dr. Thomas Jung aus Fürth und OB Norbert Tessmer aus Coburg die verstärkten Aktivitäten der Bundesregierung zur Förderung des Wohnungsbaus und der Schaffung von Wohnraum für breite Bevölkerungsschichten begrüßen, so sehr engen doch die starren Einkommensgrenzen die Handlungsspielräume vor Ort ein.

Die jetzige Situation kann zu bedrohlicher Gettobildung führen, mahnen die sozialdemokratischen Kommunalpolitiker.
Auch die Krankenschwester, der Polizist oder auch die Erzieherin müssen zukünftig sozial geförderte Wohnungen in den urbanen Ballungsräumen bekommen. Nur dann ist eine Durchmischung der sozial geprägten neu entstehenden Wohnviertel bzw. Wohnungsgebiete möglich.

Die Fehler der Vergangenheit, vor allem der 70er-Jahre dürfen nicht wiederholt werden. Einseitige Strukturen mit einer zu engen Begrenzung der Bezugsrechte für Sozialwohnungen zu schaffen ist nicht zukunftsweisend. Im Augenblick liegen die Einkommensgrenzen für 1 Personen-Haushalte zwischen 12.000 und 19.000 Euro Jahreseinkommen. Dieser Betrag ist nach Auffassung der SPD Kommunalpolitiker eindeutig zu niedrig.

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