18.-20. Oktober 2024
Seminar der Georg-von-Vollmar-Akademie in Kochel am See
Teilnahmebeitrag: 139,00€
Dass Wohnen auf dem Land sich im Laufe der letzten Jahre gewandelt hat, erzählen nicht nur die älteren BewohnerInnen, sondern auch junge Familien, die vermehrt von Innenstädten auf das Land gezogen sind. Ein Grund hierfür sind die zu hohen Mietpreise. Ein anderer Grund ist das Ideal von ruralen Gegenden: Nachbarschaftshilfe, Kinder lernen von klein auf die Natur kennen und schätzen, genügend und günstiger Wohnraum. Jedoch ist das Land nicht gefeit vor dem Mietpreisanstieg und auch der Wohnraum ist endlich. Zusätzlich kommt das große Problem der Infrastruktur auf dem Land dazu: Der öffentliche Personennahverkehr ist mäßig ausgebaut und in seiner Nutzung häufig sehr zeitintensiv. Der (Fach-)Ärztemangel ist auf dem Land besonders deutlich zu spüren. Ohne ein Auto ist man oftmals kaum mobil, was besonders ältere Menschen deutlich einschränkt. Im Zuge des Klimawandels scheint dies aber kontraintuitiv zu sein. Über Lösungen, wie die (klimafreundliche) Mobilität am Land gesteigert werden kann, wird seit Jahren diskutiert. Konzepte wie Carsharing, Mitfahrbänke etc. sind bereits vielfach etabliert.Wir wollen in diesem Wochenendseminar neue Wohn- und Mobilitätskonzepte diskutieren, die einerseits umweltschonend sind und andererseits die Attraktivität des Landlebens nicht mindern. Welche Wege gibt es, dass sich die LandbewohnerInnen gegenseitig unterstützen? Welche Hilfen kann die Politik bieten, um beispielsweise die Infrastruktur zu verbessern?
Weitere Informationen findet Ihr hier.